Eröffnung am Palmsonntag 2023 in Niederwihl
Bei
der Kapellenwanderung „Vom Balkon mit Alpensicht und runter in den Keller in
die Albschlucht“ gibt es für jeden Geschmack etwas zu erleben.
Der Name hält, was er verspricht: Zwei Kirchen und zwei
Kapellen wollen erforscht werden, wunderschöne Landschaften mit herrlichen
Weltsichten und plätscherten Bächen können genossen werden. Aber auch Fauna und
Flora warten am Wegesrand mit bunten Frühlingsblumen und vielen Tierbegegnungen
auf. Nicht nur Rehe sind unterwegs zu bestaunen. Ja, Wildenten und wer viel
Glück hat, kann den seit einem halben Jahr ansässigen Biber auf dem
Schildbachweiher bestaunen.
Die neuen Kapellenwanderwege
auf dem Hotzenwald wurden im letzten Herbst von Dagmar Keck, Initiatorin des
Projekts (BZ und Südkurier berichteten) vorgestellt. Die erste Wanderung „Näher
dem Himmel“ hinauf zum Gugelturm fand Anfang Oktober statt. Jetzt, am Palmsonntag
nach dem Gottesdienst in der Kirche in Niederwihl fiel der Startschuss für die
Eröffnung des Kapellenwanderweges Nummer 8 über die südlichen Dörfer von
Görwihl. Die gemeinsame Wanderung mit dem Gemeindeteam St. Gregorius Niederwihl
unter Leitung von Andrea Schrieder startete ausnahmsweise von Niederwihl aus.
Mit dem Kapellenquiz bewaffnet wurden die Geheimnisse der Gotteshäuser gelüftet
und an den vier Stationen gab es auch reichlich Verpflegung.
Ideal für den Kapellenweg Nummer 8 ist ein Start beim Parkplatz bei der Kirche
in Oberwihl. Gewandert wird im Uhrzeigersinn. Im Heftchen sind die Verbindungen
der zahlreichen Wanderwege zu einer wunderschönen Rundtour zu den Kirchen und
Kapellen beschrieben. Eine Wanderkarte oder ein geeignetes Handy ergänzt und
hilft beim Erkunden.
Die schöne, 1910 errichtete Wallfahrtskirche St. Joseph im
neubarocken Stil stimmt die Wanderer auf viel Freude auf dem Kapellenweg ein.
Von der Ortsmitte geht es am Autohaus Kaiser vorbei, rechts hoch zur Hausnummer
92, bis man auf den Wanderwegweg mit der blauen Raute stößt. Jetzt geht es über
Wald- und Wiesenwege vorbei an der Mountainbikestrecke hinüber zum
beschaulichen Kleinod, dem ehemaligen Oberwihler Schwimmbad und heutigen sehr
gepflegten Biotop. Über unzählige kleine Bäche geht es hinüber zum Rüßwihler
Wasserbehälter. Für die Freunde der Fernsicht einfach ein unvergesslicher
Streckenabschnitt. Die abfallenden Wiesen bieten Ausblicke über Rüßwihl und die
zahlreichen Schweizer Jura Höhen bis hin zu den Schneebergen der Alpen
vorausgesetzt die Wetterlage stimmt.
Bei den Rüttenen trifft man auf den Erlebniswanderweg Schildbachpfad und folgt der gelben Raute bis zur Herz-Jesu Kapelle in Rüßwihl. Sie wurde 1902 eingeweiht und besitzt einen neugotischen Altaraufsatz mit Herz-Jesu-Statue in der Mitte. 30 Jahre später wurde eine reich bebilderte Empore eingebaut. Es lohnt sich, einen Blick in die Kapelle hineinzuwerfen.
Eine Einkehrmöglichkeit bietet sich im Gasthaus Lamm oder nach dem steilen Abstieg in der Fischerhütte. Das weitläufige Gelände rund den Weiher besitzt viele Spielmöglichkeiten für die Kinder und Unterhaltung für die Müden. Die sportlichen Wanderer machen sich auf den Weg hinab in die Albschlucht. An der Schildbachmühe vorbei geht steil runter zur Kapelle der Theresia von Lisieux hinter dem Stauweiher. Ganz anders wie gewohnt: die Bänke wurden entfernt und durch stilvolle Hocker ersetzt. Es gibt unendlich viel Raum für meditative Andachten und für die kleinen Racker von Kindergarten St. Marien. Noch einmal ein Blick zum Weiher, wo sich Wildenten tummeln und der Biber die Sträucher am Ufer abgenagt hat und danach geht es zurück den steilen Aufstieg zur Fischerhütte.
Oben angekommen lockt eine Abkürzung, die auf fast direktem Weg zurück zum Ausgangspunkt in Oberwihl führt. Das Wildgehege mit den Damhirschen kann bestaunt werden, bevor man den Anstieg hinauf der gelben Raute folgt. Unterwegs gibt es Schlüsselblumen, Buschwindrosen und laichende Frösche zu bestaunen. Nach dem Rossstall mit süßen Ponys kann man bei der großen Sportplatzbaustelle noch ein letztes Mal den Blick in die nahe Schweiz schweifen lassen.
Die Konditionsstarken lassen es sich nicht nehmen und gehen den sehr steilen Anstieg hoch von der Fischerhütte hinauf nach Niederwihl zur Besichtigung der Kirche St. Gregorius. Sie wurde 1842 erbaut. Aus Sparsamkeit wurde zu Beginn nur ein kleines Türmchen aufgesetzt. Erst 1960 wurde der 35 Meter hohe separate Kirchenturm errichtet. Durch die engen Nebensträßchen von Niederwihl, geht am Wasserreservoir vorbei zurück zum Ausgangpunkt.
„Unterwegs“ bot sich den Wanderfreunden neben Körper und Geist sehr viel Natur und spektakulären Aussichten zu erleben.
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