Auf den Spuren der Hildegard von Bingen
Herr Oberschmid aus Bad Säckingen hat sich als Drogist ebenfalls mit der Hildegard-Medizin beschäftigt und hat mit den Besuchern den Petersilienwein sowie andere Heilmittel zubereitet und einen Vortrag gehalten.
Eine Zusammenfassung des Vortrags können Sie hier herunterladen:
170601-Vortrag-Oberschmid-Hildegard-v-Bingen
Überraschend viele Besucher beim ersten Hildegardkreis in Görwihl am 21.03.2017 im Pfarrsaal Görwihl.
Nach der Begrüßung durch
Pfarrgemeinderätin Monika Gerspacher, der Initiatorin dieses Abends,
vermittelte diese den Gästen einen kurzen Auszug aus dem Leben und
Werdegang der hl. Hildegard. Danach erfuhren die Anwesenden auch noch einiges
aus dem Leben von Dr. Gottfried Hertzka, der die Hildegard-Medizin entdeckte.
Dr. Hertzka wurde 1913 im Weltkurort Badgastein im Salzburgerland geboren. Er
war mehrere Jahre als Landarzt in Bayern tätig, wo er nebenbei zusätzlich 10
Jahre Krebsforschung betrieben hat. In dieser Zeit übersetzte er die Schriften
von Hildegard von Bingen vom lateinischen ins deutsche. Dabei fand er was er
gesucht hatte:
Eine Medizin für Leib, Seele und Geist.
Nach
seiner Hochzeit zog er nach Konstanz, von wo seine Frau stammte und eröffnete
eine Praxis als Allgemeinarzt mit Naturheilverfahren. Zusammen mit einem
Apotheker präparierte er nach Rezepten der hl. Hildegard Heilmittel.
Stillschweigend (für Patienten und Kollegen zu gewagt) erprobte er diese Mittel
und hatte gute Anfangserfolge, besonders mit Herzmitteln. Das hat ihn ermutigt,
weiter zu machen. Im Laufe der Praxisjahre erprobte er ca. 500 Hildegard-Mittel
und hatte dabei spektakuläre Erfolge erzielt. U.a. hat Monika Gerspacher
besonders auf 3 Mittel hingewiesen, mit denen man gute Erfolge erzielen kann: Petersilienwein
als Universalmittel sowie bei Herzschwäche, Herzversagen,
Altersherz, Kraftlosigkeit; Rebaschenzahnwein bei Zahnfleischbluten und
Parodontose sowie Meerrettich-Galgant-Mischung bei Kurzatmigkeit und
Bluthochdruck.
Bei der Hildegardmedizin spricht man von vier
Küchengiften, die man zum heilen einer Krankheit meiden sollte. Dies sind die
Erdbeere, der Pfirsich, der Lauch und die Zwetschge. Bei Gicht kommt noch die
Heidelbeere dazu. Einem gesunden Menschen schaden diese Dinge nicht, sofern sie
in Maßen genossen werden.
Ganz wirksam ist auch der Aderlass. Es gibt kaum eine
Krankheit bei der er nicht von Nutzen ist. Heilpraktiker Roland Mutter erklärte
kurz worauf man beim Aderlass alles achten muss.
Ulrike
Gerlach hat anschließend noch 3 Heilsteine, den Rosenquarz, den Bergkristall und den
Amethyst vorgestellt, die in der Hildegard-Medizin ebenfalls eine große
Rolle spielen.
Am
Schluss des Abends waren sich alle einig, dass in Zukunft noch mehr Treffen
stattfinden sollen, damit man mehr über die Hildegard-Medizin erfahren kann.
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Kommendes:
Caritas-Sammlung 29.09.24
Tafelladenaktion 21.09.-06.10.
Lesung zur Klimakrise 16.10.24
Begegnungstag 20.10.24
Berichte:
Todtmoos-Wallfahrt 05.08.24
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