Sonntag, 29. Juli
2018
Am Sonntagabend war es endlich soweit. Nach dem Segensgebet
unseres Pfarrers, Bernhard Stahlberger, ging die Fahrt in die ewige Stadt los.
Zwanzig Ministranten und drei weitere Begleitpersonen waren von unserer Pfarrei
dabei. Zuerst holten wir die Gruppe aus Küssaberg, die mit uns im Bus reisten
und in unserem Hotel untergebracht waren, ab. Dann nahm der Bus mit unserem
Chauffeur Joachim Kurs auf Piacenza. Dort war Fahrerwechsel. Ab sofort übernahm
Martin das Steuer. Die Fahrt verlief ohne Probleme, dafür mit viel guter Laune,
viel Gesang und wenig Schlaf.
Montag, 30 Juli 2018
Als wir gegen 10.30 Uhr müde in unserem Hotel ankamen,
mussten wir noch auf die Zimmer warten. Doch schließlich waren alle versorgt
und konnten sich frisch machen.
Schon einige wenige Stunden später ging es los auf einen
ersten Erkundungsgang in die Innenstadt. Mit Bus und Bahn fuhren wir zum
Petersplatz um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Von dort aus suchten wir eine
Pizzeria und aßen gemeinsam. Danach konnten sich alle in Kleingruppen
umschauen. Wir sahen unter anderem das Pantheon und den Trevibrunnen und trafen
uns schließlich auf der Spanischen Treppe. Dort waren viele andere Minis
anzutreffen und gemeinsam wurde wieder gesungen. Gegen 21.00 Uhr machten wir
uns dann auf den weiten Heimweg, da unser Hotel am Stadtrand lag.
An diesem Abend versammelten wir uns gemeinsam auf der
Terrasse, um in einen Geburtstag hinein zu feiern. Mit Partyhütchen,
Luftballons und Geschenken wurde das Geburtstagskind gefeiert.
Dienstag, 31. Juli 2018
Wer dachte, eine Wallfahrt wäre Urlaub, der täuschte sich
spätestens am nächsten Tag, denn schon um 7.00 Uhr gab es am Dienstag Frühstück.
Das italienische Frühstück ist für uns ungewohnt. Meistens viele süße Teilchen
und Obst.
Dann fuhr uns Martin zum Eröffnungsgottesdienst in die
Kirche „St. Paul vor den Mauern“. Hier feierten wir mit den 8500 Teilnehmern
aus der Erzdiözese Freiburg Gottesdienst. Ein großartiges Erlebnis.
Das nächste Ziel war die Papstaudienz auf dem Petersplatz.
Zunächst zu Fuß und dann mit der Metro gelangten wir auf den Petersplatz. Hier
wurden 60.000 Pilger erwartet. Die Sonne stach gnadenlos auf den Platz. Viele
Menschen drängten sich zusammen. Unserer Gruppe gelang es nach langem Anstehen
auf den Platz zu kommen, von wo wir der Audienz mit Texten, Gebeten und Liedern
folgten. Papst Franziskus sprach immer wieder zu allen und gab uns auch den
Segen.
Um 21.00 Uhr wurden wir dann von Martin wieder ins Hotel
gefahren.
Mittwoch, 01. August
2018
Am Mittwoch gab es wieder um 7.00 Uhr Frühstück,
denn um 8.00 Uhr fuhr uns Martin auf den Aventin zur Kirche Santa Sabina.
Zunächst erfuhren wir einiges über den Circus Maximus, dann über die Kirche
Santa Sabina und konnten schließlich im Orangengarten der Kirche Fotos von Rom
machen. Auf dem Weg nach Trastevere blickten wir noch durch das berühmte
Schlüsselloch und sahen den berühmten „Mund der Wahrheit“ bei der Kirche Santa
Maria in Cosmedin. Im Stadteil Trastevere liefen wir durch malerische Gässchen.
Dann mussten wir uns wieder auf den Weg machen Richtung Petersplatz, denn im
Terminal Gianicolo wartete ein Mittagessen auf uns.
Am Nachmittag trennten sich unsere Wege.
Eine große Gruppe machte sich auf, um das Colosseum, eine kleinere um die
Domitilla-Katakomben zu besichtigen. Gegen 19.30 Uhr trafen wir uns alle wieder
beim Circus Maximus zum Flashmob der Erzdiözese. Gemeinsam wollten wir ein
Zeichen des Friedens setzen und für Vielfalt und Toleranz werben. Dazu ließen
wir viele Seifenblasen in die Luft steigen. Um 21.00 Uhr holte uns Martin ab
und brachte uns ins Hotel.
Donnerstag,
02.08.2018
Der Donnerstag begann gemütlicher.
Frühstück erst um 8.00 Uhr, danach die Fahrt ans Meer. Es war sehr heiß, wie
alle anderen Tage davor auch und wir organisierten erst einmal einige
Sonnenschirme, um wenigstens etwas Schatten zu haben. Aber dann rannten wir ins
Meer, um uns abzukühlen. Leider waren an dem Strandabschnitt viele Felsen und
so gab es die eine oder andere Schramme auf dem Weg ins Meer. Das hielt uns
aber nicht davon ab, viel Spaß zusammen zu haben. Um 17.00 Uhr machten wir uns
auf den Heimweg. Unterwegs deckten wir uns im Supermarkt noch für den Abend und
für die Heimreise ein. Auf dem weiteren Heimweg regnete es doch tatsächlich und
der Regen sorgte für etwas Entspannung.
Am Abend feierten wir auf unserer
Hotelterrasse einen gemeinsamen Gottesdienst, den Pfarrer Marcus Gut von
Küssaberg leitete. Danach machten wir gemeinsam ein Picknick. Es wurde ein sehr
geselliger Abend und viele gingen erst spät ins Bett.
Freitag,
03.08.2018
Am Freitag mussten wir schon um 6.00 Uhr
frühstücken. Danach ging es wieder mit Bus und Bahn auf den Petersplatz. Wir
mussten neunzig Minuten anstehen, um auf die Kuppel des Peterdoms zu gelangen.
Der Weg nach oben war mühsam, doch der Blick auf Rom von der Kuppel aus, war
gigantisch. Auch der Petersdom selbst war sehr beeindruckend.
Nach dem Mittagessen im Terminal
Gianicolo konnten wir noch einige Zeit bummeln, dann ging es mit der Metro
wieder zur Kirche „St. Paul vor den Mauern“ in der wir unseren Abschlussgottesdienst
feierten. Auch hier kam wieder das Motto der Wallfahrt „Suche Frieden und jage
ihm nach“ zur Geltung, nicht zuletzt durch das gemeinsame Wallfahrtslied.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich
alle vor der Kirche, um zu dem jeweiligen Bus gebracht zu werden. Müde, aber
mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir nach Hause. Dieses Mal
mit wenig Gesang und viel Schlaf. Gegen 11.15 Uhr wurden wir mit Glockengeläut
in Görwihl wieder empfangen.
Es waren heiße, schweißtreibende Tage,
aber die Erlebnisse und Erfahrungen in und mit der Gruppe, mit den vielen
anderen Ministranten der Erzdiözese Freiburg und den Ministranten aus aller
Welt, die Besichtigungen und das Bummeln durch Rom entschädigten für alles.
Auch beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!
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