Aus dem Erlebnisbericht vom Februar 2024

Besuch beim Bischof in Tanga

Dienstag, 13.02.2024

Vorbei am Indischen Ozean in Tanga, Tansania

Nach dem Mittagessen fuhren Thomas, Franz und ich in die Stadt Tanga. Hier ist auch der Bischofssitz. Wir wollten die Sachen für die Kinder einkaufen und den Bischof besuchen. Wir fragten Thomas, wann wir den Termin beim Bischof haben. Er sagte, um 17.00 Uhr.

In der Stadt angekommen, fuhren wir in die Einkaufsstraße. Wir besorgten verschieden Dinge für die Kinder.

Inzwischen war es schon nach 17.00 Uhr als wir uns auf den Weg zum Bischof machten. Würde er uns die Verspätung nachsehen? Wir fuhren zum Teil am Indischen Ozean vorbei.

Empfangsraum im Bischofssitz in Tanga, Tansania

Offener Empfangsraum

Beim Bischofssitz angekommen, wurden wir in den Empfangsraum geführt. Wer nun denkt, das wäre im Gebäude ein Raum mit Heiligenfiguren und ehrwürdigen Möbeln, der hat sich getäuscht. Der Empfangsraum ist ein großer Pavillon im Garten des Bischofssitzes, mit Blick auf den Ozean. Riechen konnte man das Meer auch.

Während des Wartens wurden wir mit Getränken versorgt.

Wir bekamen Getränke serviert. Da sie kein kaltes Bier hatten, sind die Männer auf Wein umgestiegen. Ich bekam mein Wasser. Wir warteten einige Zeit. Dann kam Bischof Thomas John Kiangio. Die Verspätung unsererseits wurde mit keinem Wort erwähnt. Ich glaube, wenn man Uhrzeiten ausmacht, dann sind das Richtwerte.

Aufmerksamer Bischof

Der Bischof von Tanga ist ein ruhiger, einfacher und besonnener Mann. Er begrüßte uns und Thomas erzählte ihm, wer wir sind und warum wir in Tansania sind. Der Bischof hörte aufmerksam zu. Wir unterhielten uns mit ihm über Tansania, Deutschland, Hale und die Projekte.

Unser Gespräch mit dem Bischof von Tanga, Tansania

(Bild von links: Franz Maise, Bischof Thomas John Kiangio, Dagmar Keck, Pfarrer Thomas Msagati)

Da der Pavillon nicht nur Empfangsraum ist, sondern auch der Speisesaal, machten wir uns langsam auf den Weg, denn das Abendessen wurde gerichtet. Außerdem war es schon dunkel und wir hatten noch eine längere Fahrt vor uns. Bevor wir los fuhren lud Thomas noch einen Sack Orangen ab, die er dem Bischof mitgebracht hatte.

Aus dem Erlebnisbericht 2024
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