Gemeinsame Pressemitteilung der Politischen Gemeinde Görwihl und der Katholischen Kirchengemeinde St. Wendelinus Hotzenwald

Zu einer nicht-öffentlichen Personal-Sitzung trafen sich die Mitglieder des Görwihler Gemeinderates
unter der Leitung von Herrn Bürgermeister Quednow zum einzigen TOP „Erhöhung der
Leitungsfreistellung“ für die Kindergartenleitungen der drei Kindergärten der Kirchengemeinde. Zu
dieser Sitzung waren auch Frau Kindergartengeschäftsführerin Neuhold und Hr. stellv. Leiter Löffler
von der Verrechnungsstelle Schopfheim sowie Herr Pfarrer Stahlberger geladen.


In der gut zweistündigen Sitzung wurde von beiden Seiten Informationen, Hintergrundberichte und
Erfahrungswerte ausgetauscht sowie offene Fragen geklärt. Auch Hinweise und Reaktionen aus der
Bevölkerung, so z. B. vom Elternbeirat, wurden erörtert. Beide Seiten kamen zur Übereinstimmung,
dass die Erzieherinnen und Erzieher der drei Kindergärten hoch engagiert sind und qualifizierte
Arbeit leisten. Die Leitungen der drei Einrichtungen haben jedoch umfangreiche Aufgaben, die der
staatliche Gesetzgeber im Hinblick auch auf seinen Orientierungsplan einfordert und deren
Bearbeitung nach den Vorgaben des Caritasverbandes entsprechend Zeit benötigt. Hierfür gibt es in
den kirchlichen Einrichtungen Richtlinien, die eine explizite Freistellung der Leitung aus dem
Gruppendienst für die Bewältigung ihrer administrativen Aufgaben vorsieht. In dieser Leitungszeit ist
die Leitung nicht bei den Kindern und kann auch nicht die Aufsichtspflicht gewährleisten. Dies wird
aufgefangen durch andere pädagogische Fachkräfte, meistens in Teilzeit, die während die Leitung im
Büro ist die Kinder zusammen mit den anderen pädag. Fachkräften betreuen.


Damit die Qualität in den Kindergärten erhalten und weiter ausgebaut sowie den gestiegenen
Anforderungen genüge getan werden kann, hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit der Erhöhung
der Leitungsfreistellung zugestimmt. Dies bedeutet für den Kindergarten St. Martin Görwihl und St.
Marien Tiefenstein jeweils eine Erhöhung der Bürozeit von 15% auf 40% und für den Kindergarten St.
Josef Strittmatt eine Erhöhung von 12% auf 25%. In der Sitzung wurden auch die gegenseitigen
Irritationen der letzten Monate besprochen und ausgeräumt. Ferner wurde vereinbart künftig einen
intensiveren Kontakt zu pflegen, um Verunsicherungen bei den Eltern/Erzieherinnen/Bevölkerung
wie Sie in diesem Jahr entstanden sind, künftig zu vermeiden.


Beide Seiten betonen ausdrücklich die gute Zusammenarbeit auf Zukunft hin, die durch den
Beschluss erneut auf ein gutes Fundament gestellt wurde. Ein Gewinn für die Kinder, Eltern sowie
Erzieherinnen und Erzieher der drei Görwihler Kindergärten.

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