Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen? Der Schein trügt!

Dieser Rundweg führt Sie durch den südlichen Teil von Herrischried. 

In Hogschür gibt es zwei Kapellen. Die obere Marienkapelle wurde 1870 gebaut, die untere Kapelle Maria Empfängnis 1899. Das Patrozinium ist am 8. Dezember. Gefeiert wird das Patrozinium in der unteren Kapelle in Hogschür am Samstag vor dem 2. Advent. In der Kapelle hängt seit einigen Jahren ein moderner Kreuzweg, der sich anzuschauen lohnt. 

Der Weg führt weiter zur Marienkapelle auf dem Totenbühl. Max Mutter initiierte diese Kapelle, die am Pfingstmontag 1995 eingeweiht wurde. Die drei Buchen bei der Kapelle sind ein Naturdenkmal, denn sie sind ca. 370 Jahre alt. Allerdings mussten zwei von ihnen schon gefällt werden. An dieser Stelle war zunächst ein römisches Kastell, später ein Begräbnisort, danach letzter Weg der Verstorbenen zum Friedhof nach Rickenbach. An der Kapelle ist eine Glocke, die dazu einlädt geschlagen zu werden. 

In der Kapelle in Niedergebisbach werden gleich drei besondere Menschen verehrt: die hl. Luzia, die hl. Odilia und der hl. Jodokus. Der Gedenktag der drei Heiligen ist der 13. Dezember. An diesem Tag feiern die Gläubigen auch das Patrozinium. Erbaut wurde die Kapelle um 1836. Lesen Sie auch das Schild rechts vom Eingang an der Kapelle. Links vom Eingang ist ein Schaukasten. Hier erfahren Sie einiges über das Leben der drei Heiligen.

Wegbeschreibung

Wir gehen vom Parkplatz aus in östliche Richtung bis zur Niedergebisbacher Straße, wandern die Straße bergwärts und folgen der Wanderwegmarkierungen Murgtalpfad bzw. dem Wanderweg (gelbe Rauten) in Richtung Hogschür bis zum Wanderwegweiser Ortsmitte Hogschür. An der Gabelung der Wanderwege gehen wir links bergwärts die Bergstraße hoch bis zur unteren Kapelle Maria Empfängnis mit dem modernen Kreuzweg. Nehmen Sie sich Zeit, den modernen Kreuzweg zu betrachten. 

Der Kapellenrundweg führt nun in Hogschür die ansteigende Bergstraße hoch bis zur oberen Marienkapelle. Von hier aus wandern wir weiter in südliche Richtung auf dem Römerweg bis zur Straßengabelung (Richtung Oberwihl bzw. Reifen Zumkeller), halten uns nun rechts bis zum Reifenhändler Zumkeller und gehen rechts den Feldweg runter. Wir folgen der Schulstraße bis unterhalb der unteren Kapelle, gehen links die Straße abwärts bis zur Bergstraße und folgen talwärts gehend der Wanderwegmarkierungen Murgtalpfad bzw. Wanderweg (gelbe Rauten) bis zum Wanderwegweiser Schlagsäge. Wir halten uns nun rechts, folgen dem Wanderweg nach Niedergebisbach (gelbe Rauten) bis zum Wanderwegweiser Meierhöfe und laufen nun bergwärts dem Wanderweg in Richtung Totenbühl bis zur Marienkapelle. 

Von der Marienkapelle aus wandern wir talwärts schreitend zurück zum Wanderwegweiser Meierhöfe, folgen nun dem Wanderweg (gelbe Rauten) in Richtung Niedergebisbach bis zur Kapelle St. Luzia, St. Odilia, St. Jodokus. Der Rundweg führt nun bergwärts bis zur Alpenblickstraße. 

Wir überqueren die Straße, gehen gegenüber auf dem Fußgängerweg links bis zur Herrischrieder Straße und wandern nun rechts die 25 Herrischrieder Straße hoch. Auf der Höhe wandern wir die Niedergebisbacher Straße runter bis zum Parkplatz Campingplatz. 

Von hier aus können Sie noch einen Abstecher zur evangelischen Kirche machen, die einen separaten Glockenturm hat. Dazu gehen Sie bei der Kreuzung beim Campingplatz die Straße gegenüber hoch. Nach ca. 500m sehen Sie auf der linken Seite die Kirche aus Holz.

Besuchen Sie auch Herrischried und gönnen Sie sich ein zünftiges Vesper 

Günter Biehler