Wallfahrt nach Todtmoos

Regen bringt Segen? "So ein Wetter hatten wir in den letzten zehn Jahren noch nie, seit ich Pfarrer in Görwihl bin“, darin war sich Pfarrer Bernhard Stahlberger mit den 46 wasserfesten Wallfahrern einig, als sich alle auf den Wanderparkplatz am Steinernen Kreuz trafen. 

Bei der traditionellen Wallfahrt am ersten Montag im August zur Marienkirche nach Todtmoos der Kirchengemeinde Görwihl regnete es zeitweise ziemlich heftig. Lieder und Gebete wurden unterwegs recht kurzgehalten.

Als sich die Wallfahrer sternförmig um kurz nach fünf Uhr morgens in Görwihl, Oberwihl und Rotzingen starteten, war es noch trocken. Aber unterwegs im Wald nach dem Steinernen Kreuz regnete es in Strömen. Trotzdem waren die 46 Unerschrockenen, die sich auf den Weg zur barocken Marienkirche nach Todtmoos aufmachten, guter Laune. Beim Rheintalblick blieb die herrliche Aussicht Richtung Südwesten ins Rheintal am heutigen Tag tief im Nebel verborgen. Die Impulse durften an drei Stationen nicht fehlen, wurden jedoch von Pfarrer Stahlberger recht kurz abgehalten.
 
Um 9 Uhr erreichten die fröhliche Pilgerschar den Ortseingang von Todtmoos und als Allererstes folgte die traditionelle Kaffeepause, bevor es um 10 Uhr in die Wallfahrtskirche ging. Inzwischen waren viele weitere Gläubige aus der Kirchengemeinde eingetroffen und füllten rasch das Gotteshaus. Zur Freude des Pfarrers wurden dieses Jahr zum ersten Mal die Wallfahrer mit allen Glocken im Plenum (Idealsextett) lautstark begrüßt. Er zelebrierte zusammen mit Diakon Günter Kaiser die Eucharistiefeier. Der mitangereiste Frauenchor aus Niederwihl gestaltete den Gottesdienst mit und verwöhnte die Gläubigen mit seinem gesanglichen Können. Gänsehaut verspürten die Zuhörer beim Vortrag „Glaube, Hoffnung, Liebe“ von Regina Efinger und Silva Schmidt im Duett.

Glückt hatten die Wallfahrer. Eine Gaststätte hatte am Montag offen und dort traf man sich zu einem gemütlichen Beisammensein. Im Anschluss wurde die Abschlussandacht gefeiert. So endete ein regnerischer Tag voller Ruhe in angenehmer Gemeinschaft und mit der Bekräftigung: „Nächstes Jahr sind wieder dabei“.

Erste Station am Wanderparkplatz am Steinernen Kreuz: Guter Laune waren die 46 unerschrockenen Gläubigen, die zum Teil schon zwei Stunden unterwegs waren.  zoom
Erste Station am Wanderparkplatz am Steinernen Kreuz: Guter Laune waren die 46 unerschrockenen Gläubigen, die zum Teil schon zwei Stunden unterwegs waren.
Zweite Station beim Aussichtspunkt Rheintalblick: Der herrliche Blick in Richtung Südwesten bis ins Rheintal und hinüber nach Schwarzenbach und Gersbach blieb am heutigen Tag tief im Nebel verborgen.  zoom
Zweite Station beim Aussichtspunkt Rheintalblick: Der herrliche Blick in Richtung Südwesten bis ins Rheintal und hinüber nach Schwarzenbach und Gersbach blieb am heutigen Tag tief im Nebel verborgen.
Dritte Station am Dorfeingang von Todtmoos: Pfarrer Bernhard Stahlberger (rechts) und die Wallfahrer freuten sich auf ein wärmendes Frühstück, bevor sich alle in die Marienkirche zur Messe einfanden.  zoom
Dritte Station am Dorfeingang von Todtmoos: Pfarrer Bernhard Stahlberger (rechts) und die Wallfahrer freuten sich auf ein wärmendes Frühstück, bevor sich alle in die Marienkirche zur Messe einfanden.
„Glaube, Hoffnung, Liebe“: Der mitgereiste Frauenchor aus Niederwihl verwöhnte die Gläubigen mit seinem gesanglichen Können und Regina Efinger und Silva Schmidt brillierten im Duett. zoom
„Glaube, Hoffnung, Liebe“: Der mitgereiste Frauenchor aus Niederwihl verwöhnte die Gläubigen mit seinem gesanglichen Können und Regina Efinger und Silva Schmidt brillierten im Duett.
Gut gefüllt: Mehr als 46 Fußpilger beteiligten sich am Montag an der Görwihler Wallfahrt nach Todtmoos, noch einmal so viele Gläubige und der Niederwihler Frauenchor kamen zum Wallfahrtsgottesdienst hinzu.zoom
Gut gefüllt: Mehr als 46 Fußpilger beteiligten sich am Montag an der Görwihler Wallfahrt nach Todtmoos, noch einmal so viele Gläubige und der Niederwihler Frauenchor kamen zum Wallfahrtsgottesdienst hinzu.
Im Gänsemarsch: Gut gekleidet marschierten die 46 wasserfesten Wallfahrer bei strömenden Regen und dichtem Nebel durch den Wald vom Steinernen Kreuz nach Todtmoos zu.zoom
Im Gänsemarsch: Gut gekleidet marschierten die 46 wasserfesten Wallfahrer bei strömenden Regen und dichtem Nebel durch den Wald vom Steinernen Kreuz nach Todtmoos zu.
 
 
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